Nach ersten Erfolgen bezog die Firma größere Räumlichkeiten in der Turnstraße. Die gute Entwicklung und die Etablierung am Markt gestattete es, eigene Produktionsanlagen in der Melanchthonstraße 4 – 10 zu errichten.
Bekanntestes Patent des Unternehmens ist der Nullenzirkel. Weltweit benutzte man seine Reißfedern, Punktier- und Schraffiergeräte sowie Feder- und Stangenzirkel. Auch die Herstellung des "Chemnitzer Schulreißzeugs" machte die Firma bekannt.
Das Unternehmen hielt sich bis 1992:
- 1945 Beschlagnahme durch die Besatzungsmacht
- Rückgabe an die damaligen Besitzer
- ab 1962 kommunales Volkseigentum
- Fusion mit dem Betriebsteil Labor- und Prüfgerätebau des Buchungsmaschinenwerkes zum "VEB Polytechnik Karl-Marx-Stadt"
- 1981 Stammbetrieb des Kombinates "Polytechnik und Präzisionswerkzeuge"
- 1990 Kapitalgesellschaft Polytechnik GmbH Chemnitz
Bevor der Computer die Welt eroberte, war jeder Konstrukteur, technische Zeichner und Lithograf auf diese Instrumente angewiesen.
Das Grabmal des Unternehmers besteht aus schwarzem schwedischem Granit. Mittig befindet sich die Büste des Unternehmers, geschaffen vom Dresdner Bildhauer Rudolph Wölbe.
2000 drohte das Steinkreuz über der Büste nach vorn zu fallen und auch die Blöcke waren aus den Fugen, so dass eine umfangreiche Rekonstruktion erforderlich war.